Wie du über E-Mail Marketing mit deinen Kunden in Kontakt bleibst

E-Mail Marketing hast du bisher immer vor dir hergeschoben? Über einen regelmäßigen Newsletter an deine Stammkunden hast du jedoch schon einmal nachgedacht? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, dich mit dem Thema Mailings zu beschäftigen. Um dich zu motivieren, haben wir einen Schritt-für-Schritt Guide vorbereitet, welcher dich bei der Erstellung deiner ersten E-Mail Kampagnen unterstützt:

Bevor du loslegst:

Die notwendigen Daten

Damit du E-Mails versenden kannst, benötigst du selbstverständlich E-Mail Adressen. Wichtig hierfür ist, dass du dir vorher die Einverständnis eingeholt hast, diese Adressen nutzen zu dürfen. Beachte hierbei bitte die rechtlichen Grundlagen der DSGVO. Sortiere deine Kontakte außerdem nach Kategorien, um verschiedene Kontaktlisten zu erstellen und zielgruppengerechte Mailings zu versenden.

Das richtige Tool

Newsletter Programme vereinfachen die gesamte Administration rund um deinen Emailversand. Neben dem einfachen Verwalten deiner Kontakte und dem Erstellen von Templates, kannst du deine E-Mail Kampagne nach dem Versenden auch auf KPI’s, wie die Öffnungs- oder Klickrate, prüfen. Im Folgenden haben wir eine Auswahl, der 5 gängigsten Newsletter Tools aufgeführt. Falls du noch keines verwendest, schaue dich gerne nach einem für dich passenden Tool um:

Schritt für Schritt zu deinem E-Mail Konzept

1. Ein konkretes Ziel

Bevor du lostippst ist es wichtig, dass du dir über das Ziel deiner E-Mails bewusst wirst. Was möchtest du in deinen E-Mails mitteilen? Was ist relevant für die jeweiligen Empfänger? Jede von dir versendete E-Mail sollte eine klare Botschaft beinhalten und auf eine spezifische Aktion abzielen.

2. Das richtige Design

Dank Templates und Design-Vorlagen kannst du bereits mit wenig Aufwand viel Wirkung erzielen. In den gängigen Tools findest du oft vorgefertigte Entwürfe, die du für deinen Mailings übernehmen und individuell anpassen kannst. Ebenfalls hast du die Möglichkeit, eigene Designs zu erstellen und diese anschließend zu speichern, sodass du sie für ein einheitliches Auftreten weiterverwenden kannst.

3. Ein prägnanter Text

Bei der Erstellung deines Texts solltest du beachten, dass dieser nicht zu lang ausfällt. Kurze und prägnante Abschnitte wirken für den Leser ansprechender als ein langer Roman. Bullet points eignen sich gut, um einzelne Passagen herauszuheben oder dem Leser den Inhalt zusammenzufassen.

4. Die passende Ansprache

Nicht zu vergessen ist außerdem, die korrekte Ansprache sowie der richtige Ton. Möchtest du deinen Adressaten per Du oder per Sie anreden? Soll deine E-Mail eher locker oder formal sein? Beachte, dass diese Entscheidung sich kontinuierlich durch den ganzen Text durchziehen sollte.

5. Die richtige Bildsprache

Um den Newsletter ansprechend zu gestalten, verwende entsprechende Bilder. Solltest du keine eigenen Bilder haben, kannst du dich auf Portalen für lizenzfreie Bilder (z.B.: Unsplash, Pixabay, Pexels) umschauen. Deine Lieferanten produzieren bereits eine Vielzahl an Marketingmaterialien, die sie dir über den Content-Bereich von Fashion Cloud zur Verfügung stellen.

6. Ein “Call to Action” (CTA)

Nutze außerdem die Möglichkeit, um deine Kunden über E-Mails auf deine Website, deinen Onlineshop oder deine Social Media Kanäle zu leiten. Wenn du bspw. in deiner E-Mail auf ein Sonderangebot aufmerksam machst, verlinke direkt auf dieses Angebot auf deiner Website.

7. Das vollständige Impressum

Stelle sicher, dass du am Ende deiner E-Mail dein vollständiges Impressum aufführst. Auf dieser Seite findest du eine Beschreibung, zur Auflistung welcher Informationen du verpflichtet bist.

8. Eine ansprechende mobile Version

Prüfe, ob deine E-Mail auch auf mobilen Endgeräten ansprechend aussieht. Damit deine Kunden sich deine Mails auch auf ihren Smartphones oder Tablets anzeigen lassen können, gilt hier genau wie bei Webseiten: Responsive Design ist unerlässlich.

9. Testen nicht vergessen

Wir empfehlen dir, vor dem Aussenden unbedingt noch eine Test Mail an dich selbst zu senden. So siehst du besser, ob sich Fehler in den Text eingeschlichen haben, ein Bild nicht dargestellt wird oder wie die Formatierung tatsächlich wirkt. Checke außerdem auch, ob alle Buttons und Links funktionieren.

Hier noch ein paar zusätzliche Tipps

Um die Öffnungs- und Klickrate von Mailings zu erhöhen und somit sicherzustellen, dass deine Nachricht bei deinen Kunden ankommt, haben wir hier noch ein paar Tipps und dazu passende Beispiele für dich gesammelt:

Die Verwendung von Emojis in der Betreffzeile könnt ihr euch wie Reflektoren im Dunkeln vorstellen. Eure Kunden erhalten neben euren vermutlich noch viele weitere E-Mails, um in dieser Masse hervorzustechen, muss sich die Betreffzeile von anderen Betreffzeilen abheben. Emojis sind ein perfektes Tool dazu.

Um deine Kunden bereits mit der Betreffzeile direkt anzusprechen gibt es die Möglichkeit, diese zu personalisieren und den Kunden mit seinem Namen im Betreff anzusprechen.

Neben einer persönlichen Ansprache des Kunden im Betreff ist es auch möglich, einen persönlichen Ansprechpartner von deinem Unternehmen als Absender zu verwenden. Es macht Sinn, hier jemanden zu verwenden, der viel Kundenkontakt hat bzw. deinen Kunden bekannt ist. Dies bringt deine Mails auf eine persönliche Ebene und lässt sie weniger werblich wirken.

Persönliche Absender

Öffnungsraten können je nach Versandzeit variieren, dazu gibt es bereits zahlreiche Studien, jedoch ist dies stark von der Zielgruppe abhängig. Du kannst ein wenig Recherche betreiben und dich nach den Zeiten aus bestehenden Studien richten oder selbst einen A/B-Test durchführen, um den perfekten Zeitpunkt für deine Zielgruppe zu erheben.
Der Preheader ist eine Art Erweiterung der Betreffzeile. Je nach E-Mail Programm wird er unter oder nach der Betreffzeile angezeigt. Nutze den Preheader um zusätzliche Informationen anzuführen. Wiederhole nicht die Informationen aus dem Betreff, sondern ergänze diese. Auch der Preheader kann personalisiert werden.
ALT steht in diesem Zusammenhang für “alternativ” und dies sagt schon viel über den Zweck aus. Bilder und Grafiken kannst du in deinen Mailings mit ALT-Texten hinterlegen, diese sollten etwas über den Inhalt des Bildes aussagen. Kann das Bild dann beim Empfänger aus irgendeinem Grund nicht angezeigt werden, erscheint stattdessen der ALT-Text. Daran anschließend gilt zu beachten, dass wichtige Informationen in Bilder zu vermeiden sind, da man nie sicher sein kann, dass diese beim Empfänger richtig angezeigt werden. Sollte ein Bild nicht angezeigt werden, darf dadurch keine essentielle Information verloren gehen.

Noch Fragen? Wir sind für dich da!

Wenn du jetzt an alles gedacht hast, kann es losgehen! Wir wünschen dir viel Spaß dabei, mit deinem Mailing Konzept zu starten. Solltest du Fragen haben, kontaktiere uns gerne unter marketing@fashion.cloud. We believe in the Wholesale Community!??

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